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Erklärung

Was ist Private Equity?

Private Equity bezieht sich auf eine Form der Unternehmensfinanzierung, bei der Kapital in nicht öffentliche Unternehmen investiert wird. Im Wesentlichen geht es dabei um Investitionen in Unternehmen, die nicht an öffentlichen Börsen gehandelt werden oder um Startups. Die den Unternehmen zur Verfügung gestellten Gelder werden genutzt um zu expandieren, zu wachsen, kurz vor einem Börsengang stehen oder restrukturierungsbedürftig sind. Ziel der Geldgeber ist es, dass durch die Investition und Einflussnahme das Unternehmen an Wert deutlich zulegt und somit ein Gewinn bei einer späteren Veräußerung möglich ist.

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Anbieter

Wer bietet Private Equity an?

Spezialisierte Investmentfirmen oder Investoren Hierbei handelt es sich um Unternehmen/ Beteiligungsgesellschaften oder Einzelpersonen, die sich auf diesen Markt spezialisiert haben. Diese Spezialisten sammeln große Investitionsbeträge bei Investoren ein, um sie dann in Unternehmen zu investieren. Meist bedarf es hier große sechs- bis siebenstellige Mindestinvestitionen. Beispiele für diese Firmen gibt es viele, zu den größten gehören Blackstone, KKR oder Warburg Pincus. Zu den bekanntest Investoren gehören z.B. Elon Musk, Peter Thiel oder in Deutschland bekannte Größen wie Carsten Maschmeyer, Frank Thelen oder Armin Pohl (Wunderkind). Private Equity Fonds Auch dies sind im grunde Investmentgesellschaften, die Gelder von Investoren einsammeln und dann geeigneten Unternehmen zur Verfügung stellen. Dies erfolgt dann allerdings im Rahmen eines Investmentfonds. Meist handelt es sich dabei um geschlossene Fonds, also Fonds in die man nicht ohne weiteres investieren kann und schon gar nicht aussteigen kann. Dies ist vergleichbar mit einer Unternehmensbeteiligung, da man an dem Fonds beteiligt ist. Auch hier sind die Mindestinvestitionsgrößen meist sechs- bis siebenstellig, so dass diese Investments bei einer vernünftigen Vermögensstreuung für kaum jemanden möglich sind. Doch vereinzelt sind auch Investitionen im kleineren Umfang möglich ist ist abhängig von der Fondsgesellschaft. Crowd Finance Erst in den letzten Jahren ist diese Beteiligungsvariante aufgekommen. Auf den sogenannten Crowd Financier Plattformen kann man sich als Privatinvestor schon mit kleinen Beträgen ab 250,00 Euro an vermeintlich erfolgreichen und stark wachsenden Unternehmen beteiligen und an dem Erfolg und dem Wachstum der Unternehmen teilhaben. In Deutschland bekannte Plattformen sind z.B. NAO oder Companisto.

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Investmentgrund

Wie und warum wird investiert?

Die Investitionen können verschiedene Formen annehmen, einschließlich direkter Kapitalbeteiligungen (GesellschafterIn), Übernahmen von Mehrheits- oder Minderheitsanteilen (GmbH- oder Aktienanteile), Fusionen und Übernahmen sowie anderen Finanzierungsstrukturen wie z.B. Wandelanleihen, da diese irgendwann in Aktien, also in eine direkte  Beteiligung, umgewandelt werden können. Das Ziel von Private-Equity-Investitionen ist es den Wert der Unternehmen zu steigern, sei es durch verbessertes Management, Restrukturierung, Expansion oder andere strategische Maßnahmen. Diese Investitionen sind in der Regel langfristig ausgerichtet, da Private-Equity-Investoren oft darauf abzielen, ihre Beteiligungen nach einigen Jahren mit Gewinn zu veräußern.

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Chancen & Risiken

Gibt es Chancen und Risiken?

In der Vergangenheit hat man bereits sehr viele erfolgreiche, aber auch weniger erfolgreiche Investitionen über Privat Equity verfolgen können. Eine der berühmtesten und sogar verfilmten Stories ist wohl WeWork, doch dies ist auch ein Beispiel wie viele Risiko in dieser Anlageklasse steckt, denn das Überleben von WeWork ist weiterhin nicht gesichert. Paypal oder Tesla sind Beispiele, wie es sehr gut funktionieren kann und bei Biotech war z.B. ein deutscher Privat Equity Fonds unter anderem beteiligt, dessen Anteile dann mit einem Gewinn von über 300% zurückbezahlt wurden. Am Beispiel "Die Höhle der Löwen" kann sehr anschaulichen gesehen werden, wie nah Erfolg und Misserfolg beieinander stehen. Während Ankerkraut für einen vermutlich dreistelligen Millionenbetrag an Nestle verkauft wurden gingen z.B. Spielzeugkiste, Pumperlgsund oder Lizza pleite. Problematisch ist, dass man meist keinen Einfluss auf die Investitionen hat und sich auf das Management der Investmentgesellschaft oder des Fonds verlassen muss. Meist oder vor allem früher hat man bei solchen Anlagen auch eine Blackbox gekauft, also es war einem nie so 100%ig bekannt in was investiert wird oder man wurde erst nach der Investition informiert. Auch die Entwicklung der Investitionen war meist schwer zu herauszufinden. Doch dies ist vor allem beim Crowd Investment deutlich besser geworden, so erhält z.B. bei Companisto jeder Investor Quartalsupdates und bei weiteren Finanzierungsrunden, wird der Wert der jeweiligen Beteiligung zeitnah angepasst. Man kann pauschal sagen, dass es 9 von 10 Start-ups nicht schaffen und das zeigt das enorme Risiko. Doch meist ist es so, dass das eine Startup, dass es schafft, so gut sein wird, dass es die Verluste der anderen neun Investments mehr als ausgleicht und für ordentliche Gewinne sorgt. Die Chancen sind also sehr groß, vor allem, wenn es sich um Investitionen in bereits etablierte Unternehmen handelt, die auf dem Sprung an die Börse sind. Umso früher man in diese Unternehmen investiert, umso größer sind die Gewinnchancen. Doch leider weiss man nie so genau, ob ein Unternehmen es so weit überhaupt schafft. Schaut man sich die Unternehmen von "Die Höhle der Löwen an", dann sieht man, dass es sehr viele nicht schaffen, aber die die es schaffen, können dann enorme Gewinne für die Investoren erzielen. Kurzum, das Risiko in dieser Anlageklasse ist sehr groß, doch die langfristigen Chancen auch. Dies ist auch der Grund, warum vor allem sehr vermögende Investoren diese Anlageklasse immer für Ihre Vermögenszusammensetzung nutzen und zu deren Wealthallocation immer dazugehören. Vermögende investieren ca. 15% ihres Vermögens in Privat Equity. Für kleine Privatinvestoren war dies meist nicht möglich auf Grund der höhen Mindesteinstiegsgrößen, doch durch das Crowd Investing hat sich dies deutlich gebessert. Allerdings ist es weiterhin so, dass man an die ganz großen Fische nicht oder nur sehr selten rankommt. Doch man weiss ja nie, vielleicht ist bei den kleinen Fischen ja auch ein zukünftiger Big Fish dabei. Siehe die Entwicklung der Ameria AG auf Companisto, meine Beteiligung ist nun schon über 230% im Plus und die aktuelle Finanzierungsrunde wird nochmals einen deutlichen Schub geben oder Idana, plus 325%. Allerdings gibt es auch bei Companisto die ein oder andere Insolvenz. Deshalb auch dort, immer genau hinschauen und breit streuen und so das Risiko verteilen.

Möglichkeiten in Startups und Private Equity zu investieren gibt es auch für jedermann!

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