Es gibt sehr viele unterschiedlichen Arten und Ausprägungen von Börsenpsychologien
Herdenverhalten
Investoren neigen dazu, den Massen zu folgen und sich den aktuellen Trends anzuschließen, selbst wenn dies nicht rational ist. Wenn viele Anleger in eine bestimmte Aktie oder Anlageklasse strömen, kann dies zu übermäßiger Volatilität führen. Aktuell ist dies bei KI, Chipproduktion und Kryptos zu sehen
Gier und Angst
Gier kann dazu führen, dass Anleger übermäßige Risiken eingehen, um höhere Renditen zu erzielen. Auf der anderen Seite kann Angst dazu führen, dass Anleger panisch verkaufen, wenn die Märkte fallen, selbst wenn es rational wäre, ruhig zu bleiben oder sogar zu kaufen.
Bestätigungsfehler
Anleger suchen oft nach Informationen, die ihre bereits bestehenden Überzeugungen bestätigen, anstatt objektiv alle verfügbaren Daten zu bewerten. Dies kann dazu führen, dass sie selektiv nach Informationen suchen, die ihre Entscheidungen rechtfertigen, und wichtige Warnsignale ignorieren.
Verlustaversion
Anleger fühlen den Schmerz von Verlusten stärker als die Freude über Gewinne. Dies führt dazu, dass sie Verluste vermeiden, indem sie riskante Positionen halten, anstatt sie zu schließen und die Verluste zu realisieren.
Overconfidence (Überoptimismus)
Einige Anleger neigen dazu, ihre Fähigkeiten zu überschätzen und glauben, dass sie den Markt schlagen können. Dies kann dazu führen, dass sie zu aggressiv handeln und übermäßige Risiken eingehen.
Rückblickverzerrung
Anleger neigen dazu, vergangene Ereignisse zu überbewerten und daraus falsche Schlussfolgerungen für die Zukunft zu ziehen. Sie könnten beispielsweise denken, dass eine Aktie, die in der Vergangenheit gut performt hat, auch in Zukunft gut abschneiden wird, ohne die aktuellen Umstände angemessen zu berücksichtigen.