Commerzbank
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Mehrkontenmodell
Um seine Finanzen zu sortieren und den Überblick zu behalten, empfiehlt es sich mehrere Konten zu nutzen. Dies dient auch dazu einen genauen Überblick zu erhalten. Außerdem unterstützt es sehr beim Sparen und Vermögensaufbau. Beiden Konten handelt es sich nicht um nur um Girokonten, sondern auch um andere Kontomodelle. Wir von der school-of-finance raten zu 4 bis 5 Konten. Natürlich kommen dann auch gleich einige Kritikpunkte auf, wie Kontoführungsgebühren seien zu hoch oder der SCHUFA Score wird negativ beeinflusst. In diesem Newsletter gehen wir natürlich auch auf die Punkte ein und zeigen, was es für Möglichkeiten gibt.
Konten
Hierbei handelt es sich um ein Girokonto, also ein Konto für den normalen Zahlungsverkehr. Auf dieses Konto gehen die monatlichen Einnahmen wie Gehalt ein. Eventuell könnte man hier noch ein zweites nutzen, wenn man z.B. Mieteinnahmen hat, welche separat verbucht werden sollen. Außerdem dient dieses Konto zur Begleichung von Fixkosten, also Miete, Versicherungen, Kreditraten, Kommunikation (Mobilfunk, Internet), Streaming, GEZ, Kita-Beiträge etc. Die jährlichen Beiträge sollte man auf den Monat herunterrechnen und diesen Betrag dann auf dem Konto belassen oder auf das Zielsparkonto per Dauerauftrag überweisen. (!wichtig! Termin für die jährlichen Beiträge im Auge behalten und entsprechend vom Zielsparkonto zurücküberweisen). Alles was nach den Fixkosten noch übrig bleibt, sollte auf die folgenden Konten verteilt werden.
Dies ist ebenfalls ein Girokonto, da auch hierrüber der Zahlungsverkehr abgewickelt wird. Zu diesem Konto sollte eine Zahlkarte (Giro-, Debit- oder Kreditkarte) gehören, damit z.B. Apple oder Google Pay oder sonstige Onlinezahlungen einfacher durchgeführt werden können. Wenn man abgeschätzt hat welcher Konsumausgaben (Nahrungsmittel, Kleidung, Anschaffungen, Unterhaltung, Spaß) man monatlich hat, sollte dieser Betrag vom Gehaltskonto monatlich per Dauerauftrag auf das Konsumkonto überwiesen werden. Wenn zum Monatsende noch Geld auf dem Konsumkonto ist, sollte man dieses Guthaben auf die Konten 3, 4 oder 5 verschieben. Sollte schon früh kein Guthaben mehr auf dem Konsumkonto sein, sollte man unbedingt seine Ausgaben prüfen und eventuell die Verteilung anpassen.
Das ist das Konto für den Notfall. Hier sollten immer ca. 3-5 Monatsgehälter „geparkt“ werden. Dieses Guthaben dient für außerordentliche Anschaffungen, unerwartete Reparaturen, Unfall, Gesundheit etc. Sollten das Konto einen Stand von 3-5 Monatsgehälter aufweisen, kann die Sparrate eingestellt werden und stattdessen das Konto 4 oder 5 bespart werden. Dieses Konto kann auch für das Ansparen der jährlichen Beitragszahlungen genutzt werden.
Dieses zweite Tagesgeldkonto muss nicht unbedingt sein, nur wenn man gezielt auf etwas hin spart, dass in maximal ein bis drei Jahr gekauft werden soll oder für die jährlichen Beiträge. Denn dann müsste man nicht auf das Rücklagenkonto zurückgreifen, welches dann erneut angespart werden sollten.
Hier kommt alles dann noch überschüssige Guthaben hin. Dies geschieht entweder durch monatliches Ansparen und durch Sonderzahlungen, wenn z.B. in einem Monat beim Konsum etwas übriggeblieben ist oder wenn das Rücklagenkonto oder Zielsparkonto bereits ein Guthaben in Höhe von 3 bis 5 Monatsgehältern bzw. dem Sparziel aufweist. Das monatliche langfristige Ansparen kann dann entsprechend den persönlichen Bedürfnissen erfolgen. Hierfür würden sich Fondsansparpläne sehr gut eigenen, da diese im Notfall auch sehr schnell liquidiert werden können, falls es zu unerwarteten sehr hohen Ausgaben kommen sollte, für die das Rücklagenkonto nicht ausreicht.
Kritikpunkte
Zu hohe Gebühren, da für die Konten Kosten anfallen und somit die Ausgaben deutlich erhöhen. Dies wäre doch absolut nicht sinnvoll. Hier ist zu sagen, dass es ausreichend seriöse Banken gibt, die kostenlose Girokonten anbieten. Einige wenige Banken bieten bedingungslos kostenlose Konten an und andere verlangen Mindesteingänge, doch diese sind meist in einem Umfang, dass man diese Bedingung problemlos erfüllen kann, denn meist ist es so, dass der Eingang nicht mit einer Buchung erfolgen muss, sondern in Summe im Laufe eines Monats. Eine gängige Mindesteingangsgröße sind 700 Euro und dies sollte für jeder machbar sein, falls nicht, läuft irgendetwas gewaltig falsch und man hat ganz andere Probleme, also das Mehrkontenmodell.
Jedes Konto hat negative Auswirkungen auf den SCHUFA-Score. Grundsätzlich ist jedes Konto erst einmal negativ für den SCHUFA Score, das stimmt. Doch dies gilt nur kurzfristig nach der Kontoeröffnung. SCHUFA selbst sagt, dass zwei schon länger bestehende Konten den Score nicht negativ beeinflussen. Sollten mehr als zwei Girokonten besteht hat dies allerdings negative Auswirkungen auf den Score. Tagesgeldkonten und Depots beeinflussen den Score nicht, da diese Daten der SCHUFA entweder gar nicht erst mitgeteilt werden bzw. die SCHUFA diese im Scoreingverfahren nicht berücksichtigt. Was damit begründet wird, dass Tagesgeldkonten und Depots nur auf Guthabensbasis geführt werden können. Übrigens haben auch bis zu zwei Kreditkarten keinen negativen Einfluss. Grundsätzlich gilt zu sagen, dass man nicht permanent seine Konten wechseln sollte, denn ein Wechsel hat negative Auswirkungen, da immer wieder neue Konten gemeldet werden. Lange bestehende Konten und Kreditkarten ohne negative Meldungen wie z.B. Überziehungen wirken sich sogar eher positiv auf den Score aus.
Lösung
Eckdaten hier, Details über den Link (Stand 28. März 2024)
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